Mit dem Stromspar-Check Energie und Kosten sparen

Eine junge Pflanze wächst aus einem Glas, das mit Kleingeld angefüllt ist

Zum Januar 2024 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz das Förderprojekt "Stromspar-Check" vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz übernommen. Im Rahmen des Stromspar-Checks beraten geschulte, ehemals Langzeitarbeitslose Haushalte mit geringem Einkommen beim Energiesparen.

Menschen mit wenig Geld können im Rahmen des Stromspar-Checks telefonisch, online oder in einer Sprechstunde in einem der 150 Standorte oder in der eigenen Wohnung eine neutrale, kostenfreie Energiesparberatung erhalten. Mit der Beratung können 100 Euro und mehr pro Jahr eingespart werden. Kostenlose Soforthilfen wie zum Beispiel LED-Lampen und Duschsparköpfe oder auch ein Zuschuss von mindestens 100 Euro zum Austausch von Kühlschrank oder Gefriertruhe gibt es auch.

Was ist der Stromsparcheck? Beim Stromsparcheck werden Langzeitarbeitslose zu Energieexperten geschult . Sie beraten Menschen mit geringem Einkommen vor Ort, wie sie Energiekosten sparen können. Mittlerweile hat das Angebot in über 190 Kommunen über 400.000 Menschen erreicht. Seit Januar 2024 wird der Stromsparcheck vom BMUV weitergeführt.

Seit Start des Stromspar-Checks in 2008 konnten über 400.000 Haushalte in Deutschland beraten werden. Dabei konnten jährlich im Durchschnitt bis zu 200 Euro pro Haushalt eingespart werden. Zudem wurden rund 870.000 Tonnen CO2-Emissionen in dieser Zeit eingespart. Für die Beratungen werden über die Jobcenter Langzeitarbeitslose an den Stromspar-Check vermittelt und im Rahmen des Projektes als Stromsparhelfende qualifiziert. Dadurch findet eine Beratung auf Augenhöhe statt und eigene Erfahrungen der Stromsparhelfenden können in die Beratung mit einfließen.

Die aktuelle Projektphase mit dem Schwerpunkt "Stromspar-Check – einfach Wärme, Wasser und Strom sparen" hat im März 2023 begonnen und läuft bis März 2026. Projektpartnerinnen und -partner sind der Deutsche Caritasverband e. V. und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschland e. V.

Stand: 29.01.2024

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