Bundesumweltministerin Dr. Angela Merkel reist mit Wirtschafts- und Umweltdelegation nach Mexiko und Brasilien

15.11.1996
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 135/96 S
Thema: Bilaterale Zusammenarbeit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Angela Merkel
Amtszeit: 17.11.1994 - 27.10.1998
13. Wahlperiode: 17.11.1994 - 27.10.1998
Stärkung der Umweltzusammenarbeit mit beiden Ländern - Ausbau des Umwelttechnologietransfers - Verbesserung von Marktchancen für deutsche Umwelttechnologie

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit teilt mit:


Bundesumweltministerin Dr. Angela Merkel wird am Samstag den 16. November 1996 mit einer Delegation von Abgeordneten und Vertretern von Wirtschaftsunternehmen und Umweltverbänden zu einer Reise nach Mexiko und Brasilien reisen.

Bundesumweltministerin Dr. Angela Merkel: "Mexiko und Brasilien sind nicht nur bedeutende Handelspartner, sondern stellen auch wichtige Gesprächspartner im Umweltschutz für Deutschland dar. Beide Länder spielen in der multilateralen Zusammenarbeit im Umweltschutz eine wichtige Rolle und beide sind mit immensen Umweltproblemen konfrontiert. Die Umweltschutz hat sich mit einer Million Beschäftigten zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in Deutschland entwickelt. Daran hat der Sektor Umwelttechnologie einen großen Anteil. So ist Deutschland zweitgrößter Umwelttechnologieexporteur in der Welt. Um diese Position auch in der Zukunft zu halten, müssen wir unsere Technologie weltweit anbieten."

I. Im Rahmen der Technischen Zusammenarbeit stellt Deutschland Mexiko in einem großem Umfang Mittel für Projekte des Umwelt- und Ressourcenschutzes zur Verfügung. Angesichts des hohen Nachholbedarfs im Umweltschutz - nur zwischen 15 und 30 Prozent aller Unternehmen erfüllen die jeweiligen Emissionsvorschriften - ist Mexiko ein interessanter Markt für deutsche Umwelttechnologie und bilaterale Kooperation.
Der Besuch von Bundesumweltministerin Merkel in Mexiko dient vor diesem Hintergrund vor allem

  • der Aktivierung der deutsch-mexikanischen Zusammenarbeit im Umweltschutz,
  • der Erörterung von Möglichkeiten zur Durchführung von gemeinsamen Projekten zum Klimaschutz sowie
  • dem Ausbau des Umweltechnologietransfers.


II. Brasilien zählt zu den fortschrittlichen Staaten im Kreis der Entwicklungsländer beim internationalen Klimaschutz. Es gilt als Schlüsselland für verbindliche Regelungen zum Schutz der Wälder, z. B. für die Schaffung einer Waldkonvention. Die wirtschaftliche Entwicklung und die damit verbundenen Möglichkeiten für einen Umwelttechnologietransfer sind auch in Brasilien von Interesse.
Auf der Reise werden deshalb im wesentlichen folgende Ziele verfolgt:

  • Zeichnung einer bilateralen Umweltvereinbarung.
  • Stärkung der deutsch-brasilianischen Zusammenarbeit im Umweltschutz,
  • Stärkung der Wirtschaftskontakte auf dem Gebiet der Umwelttechnologie,
  • Information über die Entwicklung der Amazonas-Region sowie über die Tropenwaldproblematik und Stand der Tropenwaldforschung.




15.11.1996 | Pressemitteilung 135/96 S | Bilaterale Zusammenarbeit
https://www.bmuv.de/PM973
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