Waldschutz international

Aufnahme des Regenwaldes in Brasilien.

Der Zustand der Wälder weltweit gibt weiterhin Anlass zur Sorge. Der jährliche globale Waldverlust liegt - laut FAO Waldbericht 2020 bei jährlich 10 Millionen Hektar Wald, etwa ein Drittel hiervon sind Primärwälder. Die Entwaldung und Walddegradierung findet überwiegend in den Tropen und Subtropen statt, aber auch im borealen Raum (Russland, Kanada) gibt es bedeutende Waldverluste. Der Zerstörung und Schädigung von Primärwäldern führt zu einem unwiederbringlichen Verlust von Arten, etwa 70 Prozent der Arten weltweit in den sogenannten Megadiversitätsländern der Tropen und Subtropen und hier in erster Linie in den artenreichen Tropenwäldern leben. Die Wälder der Tropen haben eine besondere Rolle bei der Aufrechterhaltung der regionalen und globalen atmosphärischen Zirkulation, der Bereitstellung von Wasser und Ökosystemleistungen wie dem Schutz der Böden oder dem Entzug und der Bindung von CO2 aus der Atmosphäre.

Das BMU unterstützt Länder beim Schutz, Erhalt, der nachhaltigen Bewirtschaftung und dem Wiederaufbau von Wäldern über die Internationale Klimaschutzinitiative IKI. In den Projekten werden Impulse aus Beschlüssen der Biodiversitätskonvention (CBD) und der Klimarahmenkonvention (UNFCC Link) aufgegriffen und Biodiversitäts- und Klimaschutz  besser integriert. Auch leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und zur Dekade der Vereinten Nationen für den Wiederaufbau von Ökosystemen und zu wichtigen internationalen Initiativen:

Initiativen und Prozesse zum Waldschutz auf europäischer und internationaler Ebene

Stand: 23.08.2021

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