Bilaterales Treffen mit der Schweiz zur nuklearen Sicherheit und zum Strahlenschutz

05.12.2018
Am 22. und 23. November 2018 fand die 36. Hauptsitzung der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Anlagen (DSK) statt.

Am 22. und 23. November 2018 fand die 36. Hauptsitzung der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Anlagen (DSK) statt. Die schweizerische atomrechtliche Aufsichtsbehörde, das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI), hatte nach Murten (Schweiz) eingeladen. Verbunden mit der Sitzung war die Besichtigung des AKW Mühleberg, das Ende nächsten Jahres außer Betrieb genommen wird. Die deutsche Delegation wurde durch den Leiter der Unterabteilung S I des Bundesumweltministeriums (BMU), Herrn Elsner, angeführt. Neben dem BMU waren auch Vertreter der Umweltministerien der an die Schweiz angrenzenden Länder Baden-Württemberg und Bayern in der deutschen Delegation vertreten.

Die DSK und ihre Arbeitsgruppen bilden den Rahmen für den gegenseitigen Informationsaustausch über die Sicherheit kerntechnischer Anlagen. Regelmäßig wird in der Hauptsitzung über aktuelle Ereignisse in den kerntechnischen Anlagen und den Stand der jeweiligen Standortauswahlverfahren für Endlager berichtet. Das BMU hat unter anderem das neue deutsche Strahlenschutzrecht vorgestellt. Zusätzlich wurde mit dem Thema "Sicherheitskultur" ein spezielles Schwerpunktthema behandelt. Beide Seiten haben ihre Erfahrungen auf dem Gebiet der Sicherheitskultur ausgetauscht. Des Weiteren haben die vier Arbeitsgruppen der DSK (Anlagensicherheit, Notfallschutz, Strahlenschutz und Entsorgung) die Ergebnisse ihrer Beratungen der letzten 12 Monate präsentiert.

Die nächste Hauptsitzung der DSK wird Ende November 2019 in Deutschland stattfinden.

05.12.2018 | Meldung Nukleare Sicherheit

Weitere Informationen

https://www.bmuv.de/ME8293

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