Klimaneutrale Regionen als Strategieansatz zur Förderung nachhaltiger Konsummuster: Analyse und Entwicklung von politischen Handlungsempfehlungen

Grundsätzliche und übergreifende Fragen des Umweltschutzes

Projektlaufzeit
09.2016 - 04.2019

Forschungskennzahl
3716 16 308

Konzepte wie "Klimaneutrale Regionen" oder "100 Prozent Erneuerbare-Energien-Regionen" finden zunehmend Verbreitung. Einerseits knüpfen sie an das Pariser Abkommen an, sind aber andererseits auch "vor Ort" erfahrbar. Das Vorhaben untersuchte, welche Potenziale diese Konzepte bieten, um nachhaltigen Konsum und damit die im Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum festgelegten Ziele zu fördern.

Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die regional- und kommunalpolitisch formulierten Ziele der Klimaneutralität einerseits eine sehr wichtige Unterstützung für die Erreichung der nationalen Klimaziele darstellen. Andererseits sind sie aber auch ein starker Treiber für die Umsetzung von Maßnahmen für einen Wandel von Konsumpraktiken, wie sie im Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum festgelegt sind.

Über eine explizite Verknüpfung der Klimaschutzziele und der Ziele des nachhaltigen Konsums könnte der Mehrwert für den nachhaltigen Konsum herausgestellt und die Erreichung der Ziele des nachhaltigen Konsums beschleunigt werden, um so Synergien zu nutzen.

Eine Aktivierung der Akteure und Strukturen "vor Ort" über die Klimaschutzmanager und -managerinnen könnte eine Schlüsselrolle in der Verankerung des nachhaltigen Konsums auf kommunaler beziehungsweise regionaler Ebene spielen. Hierfür bedarf es einer klaren politischen Unterstützung des Klimaneutralitätsziels sowie eines klaren Auftrags an Klimaschutzmanager und -managerinnen, konsumbezogene Maßnahmen als Teil von Klimaschutzkonzepten mitaufzunehmen.

https://www.bmuv.de/FB2435

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