Projektlaufzeit
12.2010 - 10.2012
Forschungskennzahl
UM10 17 907 1
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Mit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 entspann sich sowohl national als auch international eine intensive und vielstimmige Diskussion über Grundsatzfragen unseres Wachstums-, Wirtschafts- und Wohlstandsmodells. Im Zentrum der anhaltenden wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Debatte steht der immer wieder konstatierte Sachzwang eines ausreichend großen und anhaltenden quantitativen Wachstums unserer jährlichen Wirtschaftsleistung. Gleichzeitig geht es um die Frage, ob der wirtschaftliche Leistungszuwachs die richtige Bemessungsgrundlage für die Wohlfahrtsentwicklung von Staaten ist, oder ob hierzu künftig andere Messgrößen betrachtet werden sollten. Angesichts der mittel- und langfristigen Wirtschaftsentwicklung in den Industrieländern rückt darüber hinaus in den Fokus, ob es neben den herkömmlichen wirtschaftswissenschaftlichen und -politischen Konzepten, alternative Ansätze für den Umgang mit zu erwartenden geringen bis stagnierenden Wachstumsraten des Bruttosozialprodukts gibt Ansätze, die wirtschaftliche Prosperität, soziales Wohlergehen und ökologische Tragfähigkeit gleichermaßen in den Blick nehmen und ihre Wechselwirkungen zu nutzen verstehen. Diesen Fragen ging das Forschungsprojekt: "Eckpunkte eines ökologisch tragfähigen Wohlfahrtskonzepts als Grundlage für umweltpolitische Innovations- und Transformationsprozesse" nach.