9. Vertragsstaatenkonferenz der CBD 2008

19. - 30. Mai 2008 in Bonn
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Vom 19. bis 30. Mai 2008 fand in Bonn die 9. Vertragstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) statt.

Auf der Konferenz in Bonn ist ein weltweiter Aufbruch zum Schutz der Natur gelungen. Die Beschlüsse der Konferenz, an der während der letzten drei Tage auch die Umweltminister der Vertragsstaaten teilgenommen haben, bringen den Natur- und Artenschutz zurück auf die Agenda der internationalen Umweltpolitik. Bei den strittigsten Themen konnte Einigkeit erzielt und der Stillstand der letzten Jahre überwunden werden. Das Ministersegment der Konferenz hatte daran einen wesentlichen Anteil: Es hat in den entscheidenden Momenten der Verhandlungen die erforderliche Hilfestellung gegeben, um in zentralen Fragen zu einer Einigung zu kommen.

Deutschland hat am ersten Konferenztag die Präsidentschaft der Konvention bis zur 10. Vertragsstaatenkonferenz im Herbst 2010 übernommen. Für diese zwei Jahre wurde während des Ministersegments mit der "Bonn Agenda für globale biologische Vielfalt" ein klarer Fahrplan beschlossen. Die "Bonn Agenda" benennt die für den deutschen Vorsitz besonders wichtigen Themenkomplexe: Verabschiedung einer international verbindlichen Vereinbarung zur gerechten Aufteilung der Vorteile, die aus der Nutzung der biologischen Vielfalt entstehen (Access and Benefit Sharing - ABS), Fortführung der "LifeWeb Initiative" für ein freiwilliges, weltweites Netz von Schutzgebieten an Land und auf dem Meer, Mobilisierung von finanziellen Ressourcen, eingehende Bewertung des 2010-Zieles und der Abschluss einer Studie, in der die volkswirtschaftlichen Kosten aufgezeigt werden, die uns durch die Naturzerstörung entstehen.

Die wichtigsten Ergebnisse

Stand: 21.08.2014

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