Mit dem Strukturstärkungsgesetz will die Bundesregierung ihre Investitionen im Klimaschutz auf kommunaler Ebene verstärken (Nationale Klimaschutzinitiative). Außerdem unterstützt die Bundesregierung im Rahmen dieses Gesetzes die Forschung an klimafreundlichen Innovationen. So treibt sie den Aufbau des Kompetenzzentrums Klimaschutz in Energieintensiven Industrien (KEI) mit Sitz in Cottbus weiter voran. Das KEI unterstützt Unternehmen auf ihrem Weg in die Treibhausgasneutralität im Rahmen des Förderprogramms Dekarbonisierung in der Industrie.
Die Bundesregierung richtet zudem in einer der Kohleregionen ein "Kompetenzzentrum Wärmewende" ein. Das Kompetenzzentrum unterstützt als zentrale Anlaufstelle Gemeinden, Gemeindeverbände und Unternehmen bei kommunalen Wärmeplänen sowie bei Planung, Neubau und Transformation von Wärmenetzen.
Die Forschungsinitiative "Reallabore der Energiewende" wird um ein Sonderelement zum Strukturwandel aufgestockt. Mit dem Fokus auf Energieinnovationen werden zusätzliche Mittel bereitgestellt. Damit sollen vorhandene energietechnische Kompetenzen und Infrastrukturen weiterentwickelt werden, das Innovationspotenzial der Regionen gestärkt werden und zukunftsfähige energietechnologische Wertschöpfung generiert werden.
Zur Weiterentwicklung der Kohleregionen hin zu zukunftsorientierten Energieregionen werden im Jahr 2020 zusätzliche Einrichtungen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt eingerichtet: ein Institut zur Erforschung alternativer, insbesondere solarer Brennstoffe, ein Institut zur Erforschung emissionsärmerer Flugtriebwerke, und Einrichtungen im Rahmen eines institutionellen Forschungsprogramms zu den Themen des elektrischen Fliegens.
Schließlich wird das BMU-eigene Förderprogramm "KoMoNa" Städten und Gemeinden in Strukturwandelregionen in ihren Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit unterstützen.