Wer hat das beste Ökodesign im Land?

13.09.2017
Glasfassade eines Gebäudes
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 301/17
Thema: Konsum und Produkte
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Zwanzig Beiträge aus den Bereichen Architektur, Energie, Ernährung, Haushalt, Interieur, Mobilität und Mode können nun auf eine Prämierung bei der feierlichen Preisverleihung am 27. November 2017 hoffen.

20 Beiträge sind nominiert – Preisverleihung am 27. November

Eine Fachjury aus Umwelt- und Designexperten hat am 11. September über die diesjährigen Nominierungen für den Preis entschieden. Zwanzig Beiträge aus den Bereichen Architektur, Energie, Ernährung, Haushalt, Interieur, Mobilität und Mode können nun auf eine Prämierung bei der feierlichen Preisverleihung am 27. November hoffen. Mit dem "Bundespreis Ecodesign" zeichnen das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt seit sechs Jahren herausragende Leistungen in ökologischem Design aus. Der Preis ist die höchste deutsche Auszeichnung auf diesem Gebiet und als "Ökodesign-Oscar" sehr begehrt.

Insgesamt waren zum diesjährigen Wettbewerb 324 Beiträge eingereicht worden. Sie kamen von Unternehmen, Designbüros und Marketingagenturen, Architektur- oder Ingenieurbüros, Forschenden und Studierenden. 129 Beiträge schafften es nach einer Vorauswahl durch Expertinnen und Experten des Beirates sowie des Umweltbundesamtes in die Endausscheidung, die von einer interdisziplinären Jury vorgenommen wurde. Am Ende nominierte die Jury insgesamt 20 Beiträge in den vier Wettbewerbskategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs. Sie sind in einer Online-Ausstellung unter bundespreis-ecodesign.de/de/wettbewerb/2017/ nominierte zu sehen.

Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMUB), kommentierte den diesjährigen Wettbewerb: "Ich freue mich, dass sich der ecodesign-Preis etabliert hat. Auch diesem Jahr gibt es zahlreiche Einreichungen mit hohem Qualitätsniveau. Gerade die Ausrichtung auf Langlebigkeit bei vielen Entwürfen hat mich beeindruckt. Die lange Nutzungsdauer ist ein wichtiges ökologisches Ziel."

"Besonders hat mich in diesem Jahr gefreut, dass es mehr Projekte aus der Kategorie Service in die Jurysitzung geschafft haben. Neben Produkten mit einem guten Ökodesign spielen innovative Dienstleistungen sowohl für die Digitalisierung als auch für eine grüne Wirtschaft eine maßgebliche Rolle", zeigte sich Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA), erfreut.

Bis heute sind die Nominierten sowie alle weiteren zur Jurysitzung zugelassenen Einreichungen in einer Sonderausstellung im Kunstgewerbemuseum Berlin für die Öffentlichkeit zugänglich. Öffnungszeiten und Anmeldung zur Führung: bundespreis-ecodesign.de/de/calendar. Der Bundespreis Ecodesign zeichnet Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus, die als Beispiele für eine herausragende ökologische Qualität, einen innovativen Ansatz und eine hohe Designqualität stehen. Seit 2012 wird der Preis jährlich vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und dem Umweltbundesamt ausgelobt. Mit der Ausführung ist das Internationale Design Zentrum Berlin beauftragt.

Die diesjährige Jury des Bundespreises Ökodesign

Werner Aisslinger (Produktdesigner)
Prof. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
Andreas Detzel (Umweltexperte am ifeu in Heidelberg)
Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd)
Dr. Thomas Holzmann (Vizepräsident des Umweltbundesamtes)
Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, emeritierter Professor für Design und Ökologie an der KISD)
Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau)
Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium)
Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Professorin an der ESMOD Berlin)

13.09.2017 | Pressemitteilung Nr. 301/17 | Konsum und Produkte
https://www.bmuv.de/PM7356
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