Umweltpolitik, Wirtschaft und Naturschützer engagieren sich gemeinsam für die Natur

31.03.2014
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 055/14
Thema: Naturschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018

Naturschutz zu berücksichtigen bringt auch Unternehmen Vorteile – diese Erkenntnis setzt sich zunehmend bei Unternehmen durch. Die Vorteile können Kostenersparnisse sein, eine bessere Reputation, höhere Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und nicht zuletzt die dauerhafte Sicherung der vielfältigen Leistungen der Natur, von denen die Wirtschaft abhängt. Diese Botschaft ist Teil der Zwischenbilanz, die die Dialogplattform "Unternehmen Biologische Vielfalt 2020" heute zog.

Das Bundesumweltministerium hatte im März 2013 gemeinsam mit deutschen Wirtschaftsverbänden und Naturschutzorganisationen die Dialog- und Aktionsplattform "Unternehmen Biologische Vielfalt 2020" gestartet. Um nach einem Jahr Bilanz zu ziehen, Erfahrungen auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln, veranstalteten das Ministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) heute in Berlin ein Dialogforum, bei dem die Eigeninitiative der Unternehmen und die biologische Vielfalt im Unternehmensalltag im Mittelpunkt standen.

Die  Abteilungsleiterin Naturschutz im Bundesumweltministerium, Elsa Nickel, sagte: "Ohne das Engagement der Naturschutzverbände stünden wir im Naturschutz nicht dort, wo wir heute stehen. Aber letztlich sind es die vielen Alltagsentscheidungen anderer Akteure, die die Zukunft von Natur und biologischer Vielfalt bestimmen. Deshalb setzen wir auf den Dialog mit allen gesellschaftlichen Akteuren. Uns ist daran gelegen, die Wirtschaft in den Prozess zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt einzubeziehen, die Schwierigkeiten auf dem Weg realistisch einzuschätzen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen."

BfN-Präsidentin Beate Jessel: "Es gilt deutlich zu machen, wie sich der Schutz der biologischen Vielfalt für unternehmerisches Handeln auszahlt. Dazu wollen wir etwa Kennzahlen entwickeln, damit Politik und Unternehmen Hinweise erhalten, wie sie den Schutz der biologischen Vielfalt in Einklang mit ihren wirtschaftlichen Zielen bringen können, etwa indem Biodiversitätsaspekte in unternehmerische Bilanzen integriert werden", so Jessel.

Zu den Themen des Dialogforums gehörten die Integration biologischer Vielfalt in Unternehmensprozesse, Herausforderungen im Liegenschaftsmanagement oder das  Engagement für Naturschutzprojekte außerhalb des Betriebs. Zudem wurden Projekte im Rahmen von "Unternehmen Biologische Vielfalt 2020" präsentiert, zum Beispiel die Nachhaltigkeitsinitiative im Tourismussektor Futouris, das Projekt Marktplatz Natur von EUROPARC Deutschland und eine Veranstaltungsreihe des Bundesverbands der Deutschen Industrie zur Umsetzung des Naturschutzrechts.

Weitere Informationen
31.03.2014 | Pressemitteilung Nr. 055/14 | Naturschutz
Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN)
https://www.bmuv.de/PM5582
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