Sozial und mobil: Bundesumweltministerin Svenja Schulze unterstützt AWO Bezirksverband Mittelrhein bei Elektromobilität

29.06.2021
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 153/21
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Durch die BMU-Förderung kann der Bezirksverband Mittelrhein der AWO den Umstieg auf batterieelektrische Antriebe voranbringen.

Das Bundesumweltministerium unterstützt den AWO Bezirksverband Mittelrhein bei der Anschaffung von drei neuen Elektrofahrzeugen für die flexibel eingesetzten Pflegekräfte. Bundesumweltministerin Svenja Schulze übergab heute im Rahmen ihrer Sommerreise den entsprechenden Förderscheck an die AWO. Mit der Unterstützung des BMU kann der Bezirksverband Mittelrhein den Umstieg auf batterieelektrische Antriebe voranbringen.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Soziale Dienste sind mit vielen kurzen Fahrten optimal geeignet als Vorreiter der Elektromobilität. Soziale Einrichtungen, die ihre Flotten elektrifizieren, schonen nicht nur das Klima, sie sparen auch Geld. Denn langfristig ist Elektromobilität billiger als das Tanken an der Zapfsäule und auch die Wartungskosten sind viel geringer. Elektrofahrzeuge verursachen auch weniger Lärm und Abgase. Ich danke der AWO für ihr Engagement für einen sozial gerechten Klimaschutz."

Der AWO Bezirksverband Mittelrhein e.V. wird mit den Fördermitteln des BMU drei Fahrzeuge beschaffen. Die Fahrzeuge werden im Flexi-Team der AWO eingesetzt. Dieses ist die "112" der Pflege und immer da, wenn Pflegekräfte kurzfristig Unterstützung benötigen. Bereits heute kommen beim AWO Bezirksverband Mittelrhein drei Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Der Bezirksverband beabsichtigt in den kommenden Jahre seine Flotte von 101 Fahrzeugen auf die umwelt-freundliche Technik umzustellen.

Axel Heiner Dabitz, Vorsitzender des Präsidiums der AWO Bezirksverband Mittelrhein e. V.: "Für eine wirklich zukunftsfähige soziale Arbeit braucht es einen wertschätzenden und bedachten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Mobilität gehört als fester Baustein zu unserer Arbeit, deshalb ist es für uns von großer Bedeutung gerade auch in diesem Bereich uns nachhaltig aufzustellen. Das Förderprogramm des Bundesministeriums ist dabei eine große Hilfe."

In Deutschland sind derzeit mehr als 280.000 Fahrzeuge für Unternehmen und Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen auf deutschen Straßen unterwegs. Bislang wird nur eine kleine Zahl davon elektrisch betrieben. Mehr als 45.000 dieser Pkw und Kleinbusse werden jährlich erneuert. Die Anschaffung von Elektrofahrzeugen zahlt sich langfristig aus: Elektrofahrzeuge haben geringere Betriebskosten als Verbrenner. Für den Kauf eines Elektrofahrzeugs anstelle eines Verbrenners bietet das Programm "Sozial & Mobil" verschiedene Fördermöglichkeiten.

Die Umrüstung der Fahrzeugflotte ist Bestandteil umfassender Klimaschutzaktivitätten der AWO, über die sich Bundesumweltministerin Schulze auf ihrer diesjährigen Pressesommerreise informierte.

Mit dem Projekt "klimafreundlich pflegen – überall" hat die AWO ein beispielloses Modellprojekt aufgesetzt, um deutschlandweit CO2-Emissionen in stationären Pflegeeinrichtungen zu reduzieren. Gemeinsam mit fünf Landes- und Bezirksverbänden – darunter auch der AWO Bezirksverband Mittelrhein – erarbeitet der AWO Bundesverband in 90 Einrichtungen der stationären Alten- und Behindertenhilfe konkrete Klimaschutzstrategien und -konzepte, die während der dreijährigen Projektlaufzeit umgesetzt werden. Das Vorhaben wird vom Bundesumweltministerium mit 1,65 Millionen Euro im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.

Rund 1,3 Millionen Beschäftigte arbeiten in Deutschland in der Altenhilfe, allein in der Freien Wohlfahrtspflege in fast 12.000 Einrichtungen und Diensten.

29.06.2021 | Pressemitteilung Nr. 153/21 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM9678
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