Mehr Schutz für Kleinwale nötig

16.09.2009
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 302/09
Thema: Artenschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
"ASCOBANS" Konferenz entscheidet in Bonn über Schutzpläne

"ASCOBANS" Konferenz entscheidet in Bonn über Schutzpläne

Auf dem UN Campus in Bonn hat heute eine Walkonferenz begonnen, die sich dem Schutz der Kleinwale widmet. An der dreitägigen Konferenz des Kleinwalschutzabkommens ASCOBANS nehmen zehn Anrainerstaaten der nördlichen Meere und Norwegen als Beobachter teil. Auf der Tagesordnung stehen Pläne zur Erhaltung der Schweinswale in der Nord- und Ostsee sowie Fortschritte zum Schutz von Kleinwalen und Delfinen vor Lärm und Beifang.

Die größte Gefährdung der Kleinwale und Delfine in Nord-, Mittel- und Westeuropa geht nach wie vor von Beifängen in Fischernetzen aus und die Zahl der von Fischern über Bord geworfenen und angestrandeten Tiere hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Auch Unterwasserlärm wird zunehmend zu einer ernsten Gefahrenquelle.

"Wir dürfen unseren Mini-Wal in Nord- und Ostsee nicht verlieren. Ich freue mich über das internationale Engagement in Bonn und begrüße, dass auch das Fischerei-Ministerium eine Lösung für die Minderung der Beifanggefährdung von Schweinswalen sucht", lobte Umweltminister Sigmar Gabriel.

Das Schutzabkommen für die Kleinwale (ASCOBANS) steht unter dem Dach der Umweltorganisation der Vereinten Nationen (UNEP) und dem zugehörigen Übereinkommen zum Schutz wandernder Wild-Tierarten.

16.09.2009 | Pressemitteilung Nr. 302/09 | Artenschutz
https://www.bmuv.de/PM4446
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