Klimaschutz-Investitionen zahlen sich aus

17.09.2019
Efeuwände auf einem hohen Backsteinwohngebäude
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 155/19
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Der vom BMU unterstützte Bericht "Urbane Chancen in der Klimakrise" der Coalition for Urban Transition (CUT) zeigt, dass Regierungen, die auf nachhaltige städtische Infrastruktur setzen, ihre Klimaziele schneller erreichen werden.

Globaler Bericht belegt positive Wirkung von Investitionen in kommunale Infrastruktur auf Konjunktur und Klimaziele

Wenige Tage vor dem Klimagipfel des UN Generalsekretärs legt die Coalition for Urban Transition (CUT) den Bericht "Urbane Chancen in der Klimakrise" vor. Der mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums erstellte Bericht zeigt, dass nationale Regierungen, die in nachhaltige städtische Infrastruktur investieren, ihre Klimaziele schneller erreichen werden und gleichzeitig den wirtschaftlichen Wohlstand des Landes fördern.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Es ist möglich, die Klimakrise zu bewältigen und den wirtschaftlichen Wohlstand zu sichern. Nachhaltige und resiliente Städte werden dabei eine Schlüsselrolle spielen. Die Kommunen können den Übergang zur Treibhausgasneutralität allerdings nicht alleine vorantreiben. Um das Potential der Städte und Gemeinden freizusetzen, bedarf es der starken Unterstützung durch die Regierungen in den einzelnen Ländern."

Fast 10.000 Städte und lokale Regierungen weltweit haben sich inzwischen ehrgeizige Emissionsminderungsziele gesetzt. Der 90-seitige CUT-Report zeichnet eine positive Vision von kompakten, vernetzten und sauberen Städten. Der Bericht unterstreicht das hohe Potenzial der Städte insbesondere für die Ziele des Paris Abkommens und der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung. Insbesondere soll der Bericht nationale Regierungen motivieren, klimaorientierte nationale Stadtentwicklungspolitiken zu entwickeln. Dafür bedarf es des Zusammenspiels aller Regierungsebenen.

Eine zentrale Erkenntnis der Autoren: Städte können höchstens ein Drittel ihres Minderungspotenzials selbst erschließen. Für ein weiteres Drittel braucht es Entscheidungen, gesetzliche Grundlagen und Förderprogramme nationaler und regionaler Regierungsebenen. Und das letzte Drittel des Minderungspotentials kann nur durch gemeinsames Handeln aller Ebenen erschlossen werden.

Der CUT-Report "Climate Emergency, Urban Opportunity: How national governments can secure economic prosperity and avert climate catastrophe by transforming cities." wurde im Vorfeld des Klimagipfels des VN-Generalsekretärs veröffentlicht, der am 23. September in New York stattfinden wird. An der Finanzierung des globalen Berichts waren neben Deutschland auch Großbritannien, Schweden und der Global Covenant of Mayors beteiligt. Das Autorenteam der Coalition for Urban Transition (CUT) kooperierte mit über 35 Forschungseinrichtungen, internationalen Organisationen, NGOs, Infrastrukturanbietern und -investoren sowie mit Städtenetzwerken.

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17.09.2019 | Pressemitteilung Nr. 155/19 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM8702
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