Junge Menschen fordern mehr Beteiligung bei der Entwicklung von Städten und Gemeinden

11.12.2017
Jugendliche
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 377/17
Thema: Beteiligung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Engagierte Jugendliche aus ganz Deutschland fordern eine bessere Beteiligung bei der Stadtentwicklung. Ihre Vorschläge haben sie auf dem 12. Jugendforum Stadtentwicklung Staatssekretär Gunther Adler vorgestellt.

Baustaatssekretär Gunther Adler beim Jugendforum Stadtentwicklung in Berlin

Engagierte Jugendliche aus ganz Deutschland fordern eine bessere Beteiligung bei der Stadtentwicklung. Ihre Vorschläge haben sie heute auf dem 12. Jugendforum Stadtentwicklung Staatssekretär Gunther Adler vorgestellt. Das Jugendforum findet im Bundesbauministerium statt und steht dieses Jahr unter dem Motto "Jugend verändert Stadt".

Adler: "Junge Menschen übernehmen Verantwortung und gestalten ihre Städte mit. Und für die Städte und Gemeinden ist die Mitwirkung von Jugendlichen bei der Stadtentwicklung ein Gewinn. Sie helfen, öffentliche Räume zu beleben und zeitgemäß zu gestalten. Ihre Wünsche, Ideen und Projekte machen Städte lebendig. Dabei unterstützen wir die Jugendlichen gerne und fördern zum Beispiel Jugend- und Kulturzentren."

Im Mittelpunkt des diesjährigen Jugendforums stand die Frage, wie Jugendbeteiligung gestaltet werden kann und wie Projekte von Jugendlichen besser unterstützt werden können. Es wurden unterschiedliche Beteiligungsformate vorgestellt, die die Bandbreite der Mitwirkungsmöglichkeiten zeigen. So kann das Jugendparlament in Leipzig sein Rede- und Antragsrecht im Stadtrat nutzen, um Einfluss auf aktuelle Stadtentwicklungspläne und Konzepte für die Gestaltung der Stadt zu nehmen. Mit einem Jugendfonds verfügt das Jugendparlament darüber hinaus über ein gutes Instrument, Jugendlichen eigene Projekte zu ermöglichen.

Wichtig ist für die jungen Menschen z. B. auch der Erhalt und Ausbau von Kultur- und Sportstätten. So hat sich der Jugendrat in Tirschenreuth erfolgreich für den Bau eines Multifunktionssportplatzes eingesetzt. In Anklam haben junge Menschen mit dem vom Bundesbauministerium geförderten "Demokratiebahnhof" ein selbstverwaltetes Jugend- und Kulturzentrum aufgebaut und damit in der Stadt ein neues Angebot für Jung und Alt geschaffen, das weit über Anklam hinausstrahlt. Die Mitglieder des Jugendgemeinderates in Weinstadt machten deutlich, wie wichtig Mitbestimmung ist: Dort wurden 1000 Jugendliche mit einem Jugend-Hearing an der Planung des zukünftigen Bürgerparks beteiligt.

11.12.2017 | Pressemitteilung Nr. 377/17 | Beteiligung
https://www.bmuv.de/PM7627
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