Das saarländische Überherrn erhält 70.000 Euro für die Sendehalle Europe 1

03.03.2017
Münzenstapel mit Pflanzen
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 076/17-10
Thema: Förderung
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Hendricks fördert 24 "Nationale Projekte des Städtebaus" mit rund 65 Millionen Euro

Hendricks fördert 24 "Nationale Projekte des Städtebaus" mit rund 65 Millionen Euro

Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat heute die 24 ausgewählten "Nationalen Projekte des Städtebaus 2017" bekannt gegeben, die mit insgesamt rund 65 Millionen Euro gefördert werden. Beworben hatten sich Gemeinden aus ganz Deutschland mit 90 einzelnen Projekten. Schwerpunkte der Förderung in diesem Jahr sind der demografiegerechte und barrierefreie Umbau der Städte und Gemeinden, Maßnahmen zur Konversion von Militärflächen und städtebauliche Kooperationen. Überherrn wird mit 70.000 Euro bei der Nachnutzung des Rundfunkgebäudes nach der Einstellung des Sendebetriebs von Europe 1 unterstützt.

Hendricks: "Die geförderten Vorhaben sind Premiumprojekte der Baukultur in Deutschland. Sie zeigen dem ganzen Land und sogar darüber hinaus, welch innovative und hochwertige Lösungen der deutsche Städtebau zu bieten hat. Das Programm ist damit ein wichtiges Experimentierfeld für aktuelle Fragen der Stadtentwicklung. Bei der Auswahl der Vorhaben war uns auch wichtig, wie sich Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Projekte einbringen."

Die Stadt Überherrn im Saarland erhält vom Bund 70.000 Euro Fördermittel. Damit soll die Suche nach Perspektiven für eine Nachnutzung der Sendehalle Europe 1 unterstützt werden. Der monumentale Rundfunkbau ist ein architektonisch und technisch innovatives Zeugnis der Nachkriegsmoderne und wartet auf eine neue Bestimmung nach Einstellen des Sendebetriebes.

In diesem Jahr fördert der Bund schwerpunktmäßig den demografiegerechten und barrierefreien Umbau der Städte und Gemeinden, Maßnahmen zur Konversion von Militärflächen und städtebauliche Kooperationen. Dabei sollen insbesondere im ländlichen Raum mehrere Kommunen zusammenarbeiten und innovative Konzepte für die Zukunft ihrer Städte und Gemeinden gemeinsam entwickeln und realisieren.

Auf den Projektaufruf 2017 sind 90 Projektskizzen von Städten und Gemeinden mit einem beantragten Bundeszuschuss von rund 316 Millionen Euro eingegangen. Eine interdisziplinär besetzte Expertenjury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Florian Pronold hat sich für die Förderung von 24 Projekten in ganz Deutschland ausgesprochen. Dieser Empfehlung ist Bundesbauministerin Hendricks nun gefolgt. Erste Maßnahmen können damit bereits vor dem Sommer beginnen.

Der Jury "Nationale Projekte des Städtebaus" gehörten neben Pronold die Mitglieder des Deutschen Bundestags Christian Haase, Kai Wegner, Dr. Anja Weisgerber, Michael Groß, Hiltrud Lotze, Kerstin Kassner und Christian Kühn an, außerdem als Fachexperten Prof. Dr. Jörg Haspel (Präsident des Deutschen Nationalkomitees ICOMOS); Prof. Dr. Dr. Werner Durth (TU Darmstadt); Andrea Gebhard (ehem. Präsidentin bdla); Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher (TU Dortmund); Karen Pein (Geschäftsführerin der IBA Hamburg); Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk (Stadtbaurätin München) und Prof. Dipl.-Ing. Martin zur Nedden (Wiss. Direktor Difu).

03.03.2017 | Pressemitteilung Nr. 076/17-10 | Förderung
https://www.bmuv.de/PM6936
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