Bundesumweltministerium gibt den Weg für kommunale Klimaschutz-Modellprojekte frei

30.03.2017
Das Solardach eines energetischen Holzhauses.
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 105/17
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Das Bundesumweltministerium hat die ersten sieben kommunalen Klimaschutz-Modellprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) mit einem Fördervolumen von insgesamt über 25 Millionen Euro auf den Weg gebracht.

Bewerbungen für Neuauflage des Förderaufrufs noch bis 15. April möglich

Das Bundesumweltministerium hat die ersten sieben kommunalen Klimaschutz-Modellprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) mit einem Fördervolumen von insgesamt über 25 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Mit der Umsetzung der Vorhaben in Saarlouis, Hannover, Kleve, Sigmaringen, Ludwigsburg, Bad Segeberg und Kleinmachnow kann nun begonnen werden. Die Bandbreite der investiven Projekte reicht von der energieeffizienten Sanierung eines Freibads bis zur Nutzung von Deponiegas mit mobilen Wärmespeichern.

Bundesministerin Hendricks: "Die kommunalen Modellprojekte zeigen die hohen Potenziale für den Klimaschutz in Kommunen. Wenn technische Möglichkeiten klug genutzt werden, kann für den Klimaschutz viel erreicht werden. Ich bin überzeugt, dass die Projekte, die nun umgesetzt werden, Modellwirkung entfalten und Wegweiser für den Klimaschutz in ganz Deutschland werden."

Aufgrund der hohen Resonanz auf den Förderaufruf wurde er im Dezember 2016 neu aufgelegt. Projektideen können noch bis zum 15. April 2017 eingereicht werden. Ein weiteres Antragsfenster wird erneut ab Januar 2018 geöffnet. Folgende kommunale Modellprojekte wurden bewilligt:

  • Stadt Ludwigsburg: Errichtung und Anbindung einer der größten Solarthermieanlagen in Deutschland an ein optimiertes Wärmeverbundnetz; Fördervolumen: 10,4 Mio. Euro.
  • Kreisstadt Sigmaringen: Umnutzung der Konversionsfläche an der Graf-Stauffenberg-Kaserne Sigmaringen mit dem Ziel der effizienten und regenerativen Energieversorgung; Fördervolumen: 5,3 Mio. Euro.
  • Stadt Kleve: Errichtung einer innovativen "Thermokompaktanlage" zum klimaneutralen Betrieb der Kläranlage; Fördervolumen: 9,8 Mio. Euro.
  • Region Hannover: Nutzung von Abwärme aus der Restmüll- und Biomasse-Verstromung an der Deponie Hannover-Lahe mit mobilen Wärmespeichern; Fördervolumen: 1,4 Mio. Euro.
  • Gemeinde Kleinmachnow: Einsatz leistungsfähiger Erneuerbarer-Energien-Technologie im kommunalen Freibad Kiebitzberge für Heizung, Warmwasser, und Beckenwassererwärmung; Fördervolumen: 179.000 Euro.
  • Stadt Saarlouis: Nutzung von Deponiegas der stillgelegten Mülldeponie Lisdorfer Berg mit mobilen Wärmespeichern. Fördervolumen: 385.000 Euro.
  • Kreisstadt Bad Segeberg: Optimierung der biologischen Abwasserbehandlung und Anpassung der Belüftung in der Kläranlage Bad Segeberg; Fördervolumen: 435.000 Euro.

Im Rahmen des Bundeswettbewerbs für kommunale Klimaschutz-Modellprojekte aus dem Jahr 2016 wurden 29 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 78 Mio. Euro zur Antragstellung aufgefordert. Die übrigen Anträge werden voraussichtlich in den kommenden Wochen bewilligt.

30.03.2017 | Pressemitteilung Nr. 105/17 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM6995
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