Bundesumweltministerin Hendricks leitet Sitzung des Umweltbeirats der chinesischen Regierung

07.12.2016
Flaggen von China und Deutschland
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 315/16
Thema: China
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks leitete heute in Peking eine Plenarsitzung des Umwelt- und Entwicklungsbeirats der chinesischen Regierung.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks leitete heute in Peking eine Plenarsitzung des Umwelt- und Entwicklungsbeirats der chinesischen Regierung. Hendricks ist seit 2015 Vizevorsitzende des Beirats, der Lösungsvorschläge zu zentralen Fragen der Entwicklung Chinas erarbeitet. Die Jahrestagung des Beirats steht 2016 unter dem Titel "Ecological Civilization: China and the World". Während ihres Aufenthalts in Peking traf Hendricks auch den chinesischen Umweltminister Chen Jining zu einem längeren Gespräch.

Hendricks: "China ist für uns ein bedeutender Partner bei den Themen Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung. Ich habe meinem Kollegen für das verantwortungsbewusste Vorgehen Chinas bei der letzten Klimakonferenz in Marrakesch gedankt. Es ist erfreulich, dass sich China auch während seiner G20-Präsidentschaft nachdrücklich für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der 2030-Agenda und für den Klimaschutz eingesetzt hat. Daran können wir während unserer deutschen G20-Präsidentschaft gut anknüpfen."

Das Bundesumweltministerium berät die chinesische Regierung seit vielen Jahren in Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes. Hendricks betonte in Peking, dass die Bundesregierung bei der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsziele auch weiter eng mit China zusammenarbeiten werde.

In ihrer Rede vor dem Umweltbeirat warb Hendricks für einen geordneten Strukturwandel: Wer die Herausforderung des Strukturwandels zu nachhaltigerer Entwicklung früh genug aufgreife, werde in den kommenden Jahren im Wettbewerb große Vorteile haben. Sie betonte in diesem Zusammenhang, dass eine gleichberechtigte Behandlung in- und ausländischer Firmen erforderlich sei, damit das positive Potential des Strukturwandels voll zum Tragen komme.

Vorsitzender des Beirats ist der chinesische Vizepremierminister Zhang Gaoli. Jährlich und thematisch wechselnde Arbeitsgruppen, jeweils mit chinesischen und ausländischen Experten, erarbeiten konkrete Empfehlungen für den Vizepremierminister und die betroffenen Behörden.

Die bisher vom Umweltbeirat abgedeckten Themen umfassen ein breites Spektrum: umweltpolitische Strategien, Umweltökonomie, Umweltverwaltung, öffentliche Beteiligung, nachhaltige Urbanisierung, Biodiversität, Schadstoffbekämpfung, Kreislaufwirtschaft, umweltverträgliche Beschaffung und Produktion, Landwirtschaft, Energie- und Ressourceneffizienz, Investitionen für Umwelt- und Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel sowie Handel und Umwelt.

07.12.2016 | Pressemitteilung Nr. 315/16 | China
https://www.bmuv.de/PM6798
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