Bundesbauministerium hilft beim Wiederaufbau des erdbebenzerstörten Krankenhauses in Amatrice

06.05.2017
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 143/17
Thema: Europa
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Staatssekretär Gunther Adler hat die von Erdbeben zerstörte mittelitalienische Stadt Amatrice besucht. Der Bund fördert mit 6 Millionen Euro den Wiederaufbau des Regionalkrankenhauses von Amatrice.

Staatssekretär Gunther Adler hat heute gemeinsam mit italienischen Regierungsvertretern die mittelitalienische Stadt Amatrice besucht. Der Ort in den Abruzzen war seit August letzten Jahres durch eine Reihe von Erdbeben fast vollständig zerstört worden. Der Bund fördert mit bis zu 6 Millionen Euro den Wiederaufbau des Regionalkrankenhauses von Amatrice.

Baustaatssekretär Adler: "Die vom Erdbeben betroffene Region braucht schnelle Hilfe. Wir unterstützen den Wiederaufbau des Krankenhauses, damit es bald wieder eine umfassende medizinische Grundversorgung in dieser vom Erdbeben besonders betroffenen Region geben wird."

Mehrere Erdbeben hatten Mittelitalien im vergangenen Jahr schwer getroffen, vor allem den Ort Amatrice. Hunderte Verletzte und mehr als 200 Tote waren allein dort zu beklagen. Die Infrastruktur und die Bausubstanz des jahrhundertealten Ortes wurden in großen Teilen fast vollständig zerstört.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte unmittelbar nach der Katastrophe Hilfe von deutscher Seite angeboten. Der Bund finanziert daher als eine der dringendsten Maßnahmen im Erdbebengebiet den Wiederaufbau des zerstörten Regionalkrankenhauses. Bereits Ende 2019 soll der Neubau für die medizinische Erst- und Grundversorgung zur Verfügung stehen. Bis dahin übernimmt diese Aufgabe eine provisorische Containerlösung, die vom italienischen Staat vor wenigen Wochen eingerichtet wurde und das zuvor erstellte Zeltlazarett ablöste.

Baustaatssekretär Gunther Adler war nun vor Ort, um mit Vertretern des staatlichen Wiederaufbau-Kommissars und der Regierung der Region Latium sowie dem Bürgermeister von Amatrice, Sergio Pirozzi, über den Krankenhausneubau zu sprechen und geeignete Bauplätze zu besuchen. Pirozzi bedankte sich für die Unterstützung aus Deutschland und bezeichnete sie als wichtigen Beitrag, um die Nöte, Sorgen und Probleme seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger maßgeblich zu lindern.

Bereits nach dem Erdbeben im Jahre 2009 hatte der Bund den Wiederaufbau einer Kirche im mittelitalienischen Ort Onna mit 3,5 Millionen Euro gefördert. Die finanzielle Unterstützung für das Regionalkrankenhaus in Amatrice knüpft damit an ein gelungenes Projekt italienisch-deutscher Zusammenarbeit an.

06.05.2017 | Pressemitteilung Nr. 143/17 | Europa
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