Bundesbauministerium fördert Wohnheim für Studierende der TU Chemnitz mit 877.000 Euro

26.07.2017
Jugendliche
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 260/17
Thema: Förderung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Mit dem Programm "Variowohnungen" fördert das BMUB preiswerten Wohnraum für Studierende und Auszubildende in Deutschland. Am 26. Juli erhielt die Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft Chemnitz den Zuwendungsbescheid über rund 877.000 Euro.

Modellvorhaben "Variowohnen" entsteht am "Brühl-Boulevard"

Flexibel, nachhaltig und bezahlbar: Mit dem Programm "Variowohnungen" fördert das Bundesbauministerium preiswerten Wohnraum für Studierende und Auszubildende in Deutschland. Heute erhält die Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft Chemnitz den Zuwendungsbescheid über rund 877.000 Euro. Damit wird der Neubau eines Wohnheims im Chemnitzer Zentrum gefördert.

Baustaatssekretär Gunther Adler: "Mit unseren Modellvorhaben geben wir Impulse für bezahlbare Wohnungen, damit junge Menschen ein angemessenes Zuhause bekommen. Die 60 Wohnplätze im Ensemble des 'Brühl-Boulevards' ermöglichen, dass Studierende der Technischen Universität Chemnitz in Zentrumslage wohnen können. Der Universitätscampus und der Hauptbahnhof sind innerhalb von zehn Minuten fußläufig zu erreichen, das sind attraktive Wohnbedingungen für Studierende und Auszubildende."

Das Wohnheimprojekt in Chemnitz wurde vom Auswahlgremium als besonders innovativ beurteilt, weil es die Bewohnerinnen und Bewohner zu einem energie- und ressourceneffizienten Verhalten motivieren wird: Um den Energieverbrauch nachhaltig zu senken, wird ein Display im Treppenhaus ständig die Gesamtbetriebskosten anzeigen. Sparen die Studierenden Energie ein, so werden sie bei der Endabrechnung eine Rückvergütung erhalten.

Die sogenannten Variowohnungen sind flexibel nutzbare Wohneinheiten, die mindestens 20 Quadratmeter groß sind und deren Warmmiete maximal 280 Euro betragen darf. Die Wohnungen können dank ihres leicht veränderbaren Grundrisses von Studierenden oder Auszubildenden und zu einem späteren Zeitpunkt durch die Zusammenlegung von zwei oder mehreren Einheiten zum Beispiel von Senioren oder Familien bewohnt werden.

Seit Jahren steigt die Nachfrage nach Wohnraum in deutschen Städten und Ballungsgebieten. Um der angespannten Situation in vielen Hochschulstädten zu begegnen, fördert das Bundesbauministerium im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau bis Ende 2018 die Errichtung und Erforschung von innovativen Modellvorhaben zum nachhaltigen und bezahlbaren Bau von Wohnprojekten für Studierende und Auszubildende.

Für die ersten Modellvorhaben hatte Bundesbauministerin Barbara Hendricks im Mai 2017 Zuwendungsbescheide an das Hochschulsozialwerk Wuppertal in Höhe von 1,9 Millionen Euro und an das Akademische Förderungswerk Bochum (AKAFÖ) über rund 3,3 Millionen Euro übergeben. Im Juni 2017 erhielt das Studierendenwerk Berlin eine Förderung in Höhe von 689.000 Euro, Mitte Juli 2017 wurde das AKAFÖ mit weiteren rund 562.000 Euro für ein Modellvorhaben in Heiligenhaus gefördert.

Mit Ablauf der Antragsfrist am 30. September 2016 folgten dem Förderaufruf des BMUB Antragsteller aus 12 Bundesländern. Das Projekt in Chemnitz erhielt heute als fünftes Modellvorhaben den Zuwendungsbescheid. Das Bundesbauministerium plant die Förderung weiterer Modellvorhaben in ganz Deutschland und rechnet mit dem Abruf von bis zu 67,3 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung.

Die Modellvorhaben Variowohnungen werden durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) betreut.

26.07.2017 | Pressemitteilung Nr. 260/17 | Förderung
https://www.bmuv.de/PM7268
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