Bäckerei steigert Energie- und Rohstoffeffizienz

21.06.2013
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 089/13
Thema: Förderung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Peter Altmaier
Amtszeit: 22.05.2012 - 17.12.2013
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
Bundesumweltministerium fördert Vorhaben mit 80.000 Euro

Bundesumweltministerium fördert Vorhaben mit 80.000 Euro

Die Bäckerei Klaus Fahlenbock aus Wipperfürth (Nordrhein-Westfalen) erhält knapp 80.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums. Gefördert wird ein innovatives Konzept zur Teiggärung und -kühlung. Ziel des Pilotprojektes ist es, den Ausschuss an Teig zu reduzieren und dadurch Rohstoffe einzusparen sowie die Energieeffizienz zu erhöhen.

Mithilfe einer intelligenten Steuerung sollen künftig Gärvollautomaten, Kühl-, Gefrier- und Lagereinrichtungen miteinander verknüpft werden. Dadurch verringert sich der Ausschuss von Teiglingen und Backprodukten von sieben auf zwei Prozent und es müssen weniger Mehl und Backmischungen eingesetzt werden. Der Gesamtenergieverbrauch reduziert sich um knapp 50 Prozent auf 90.000 Kilowattstunden pro Jahr. Dies entspricht einer jährlichen Vermeidung von insgesamt circa 45.500 Kilogramm CO2-Emissionen.

Der energieeffiziente Gärvollautomat dient zur gleichmäßigen Befeuchtung der Backwaren. Dazu wird eine Micro-Tec-Befeuchtung auf Ultraschallbasis eingesetzt, die feinen Wassernebel erzeugt. Dadurch kann die Qualität der Produkte verbessert und der Ausschuss deutlich reduziert werden. Mit Hilfe der neuen Kälteanlage kann das Abkühlen und Lagern der Produkte optimal auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt werden. Zudem wird die Abwärme der Kältekompressoren mittels eines Wärmetauschers zurückgewonnen und für Heizzwecke oder für die Wassererwärmung bereitgestellt.

Das Vorhaben der Bäckerei Klaus Fahlenbock ist auf eine Vielzahl von Bäckereibetrieben übertragbar. Außerdem kann die Technik auch in anderen Branchen mit kombinierten Heiz- und Kühlbetrieb eingesetzt werden. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinaus gehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

21.06.2013 | Pressemitteilung Nr. 089/13 | Förderung
https://www.bmuv.de/PM5382
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