Tipp des Monats: Durch den Winter mit salzfreiem Streumittel

01.02.2017
Streusalz kann am Straßenrand wachsende Pflanzen schädigen. Schneeschieben und salzfreie Streumittel, die mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind, verringern die Rutschgefahr ohne der Umwelt zu schaden.

Es ist glatt auf Straßen, Fahrrad- und Gehwegen. Streusalz kann Abhilfe schaffen. Doch es schadet der Umwelt und auch Autos, Häusern und Hunden.

Streusalz kann am Straßenrand wachsende Pflanzen schädigen, bei direktem Kontakt sogar verätzen. Mit dem Schmelzwasser versickert Streusalz und kann sich über viele Jahre im Boden anreichern. Ein hoher Salzgehalt im Boden führt beispielsweise dazu, dass die Pflanzen Wasser und Nährstoffe schlechter aufnehmen können. Langfristig führt die Mangelversorgung dazu, dass Pflanzen anfälliger gegenüber Krankheiten werden – und früher absterben.

Bei Tieren kann das aggressive Salz zu Entzündungen der Pfoten führen. Die Salze greifen auch die Materialien zum Beispiel von Autos und Häusern an, können zu Zersetzungen führen.

Die Alternative: Sand, Splitt oder Granulat

In vielen Kommunen sind die Salze verboten. Eine einheitliche Regelung auf Bundes- oder Länderebene gibt es nicht. Die umweltfreundliche Alternative: Schneeschieben und salzfreie Streumittel, die mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind. Sie bestehen aus Sand oder Kalkstein und verringern die Rutschgefahr ohne der Umwelt zu schaden. Nach dem Abtauen werden sie einfach mit dem Straßenkehricht eingesammelt und weiterverwendet oder entsorgt. 

Vorteile für die Umwelt und Gesundheit von salzfreien, abstumpfenden Streumitteln mit dem Blauen Engel (RAL-UZ 13)

  • Bäume und Gehölze werden geschützt
  • Umweltbelastungen für Böden und Grundwasser werden vermieden
01.02.2017 | Meldung Schon gewusst...?
https://www.bmuv.de/ME7721

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.