Vertrauliche Dokumente wie zum Beispiel Verträge oder Kontoauszüge sollten nicht einfach im Altpapier landen. Sicherer ist es, solche Dokumente mit einem Akten- beziehungsweise Datenträgervernichter zu vernichten. Aus Sicht des Klimaschutzes gibt es auch bei diesen Geräten Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen:
Datenträgervernichter, wie zum Beispiel Aktenvernichter, dienen dazu, nicht mehr benötigte, vertrauliche Dokumentenpapiere unkenntlich zu machen, indem sie diese maschinell zerkleinern. Der größte Anteil des jährlichen Energieverbrauchs (90 bis 97 Prozent) entfällt bei ineffizienten Datenträgervernichtern nicht auf den eigentlichen Betriebszustand (Papierzerkleinerung), sondern auf den Aus-Zustand und den Bereitschaftsbetrieb (Standby). Sie können eine Leistungsaufnahme von bis zu 1,2 Watt im Aus-Zustand und zwei bis sechs Watt im Standby aufweisen, mit denen sie rund um die Uhr die Stromrechnung belasten.
Mit dem Umweltzeichen Blauer Engel für Datenträgervernichter werden Geräte gekennzeichnet, die sich unter anderem durch einen geringen Energieverbrauch auszeichnen, langlebig konstruiert sind und bei denen umweltbelastende Materialien vermieden wurden. So muss das Gerät über einen Netzschalter oder eine andere Funktion (wie zum Beispiel einen mechanischen Micro-Switch) verfügen, der die Leistungsaufnahme im Aus-Zustand auf null Watt reduziert. Zudem muss der Hersteller gegen Bruch der Schneidwalze eine Garantie von acht Jahren gewähren (Ausnahme: Geräte der höchsten Sicherheitsstufen) und eine ebenso lange Ersatzteilversorgung garantieren.
Vorteile für die Umwelt und Gesundheit von Datenträgervernichtern mit dem Blauen Engel (RAL-UZ 174)
- geringer Energieverbrauch
- langlebige Konstruktion Vermeidung
- umweltbelastender Materialien