Schwarzelühr-Sutter zur Post 2015-Agenda in New York

26.03.2015
Rita Schwarzelühr-Sutter am Podium sitzend mit weiteren Personen im Hintergrund
Im Rahmen der laufenden Verhandlungen der Vereinten Nationen zur Post 2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung hat sich die Parlamentarische Staatssekretärin beim BMUB am 23. und 24. März 2015 für ambitionierte Zielsetzungen eingesetzt.

Schwarzelühr-Sutter fordert in New York anspruchsvolle Ausgestaltung der Post 2015-Agenda

Im Rahmen der laufenden Verhandlungen der Vereinten Nationen zur Post 2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung hat sich die Parlamentarische Staatssekretärin beim BMUB, Rita Schwarzelühr-Sutter, am 23. und 24. März 2015 für ambitionierte Zielsetzungen für ein Umsteuern in Richtung auf deutlich nachhaltigere Wirtschaftsweisen unter Respektierung der ökologischen Belastungsgrenzen der Erde eingesetzt. In ihrem Statement in New York führte sie aus

"Der Post 2015-Gipfel im September 2015 in New York markiert einen historischen Moment. Zum ersten Mal wird die Weltgemeinschaft weltweit gültige präzise Ziele für eine nachhaltige Entwicklung verabschieden, die das Wohlergehen aller Menschen und auch der zukünftigen Generationen zum Ziel haben. Hierzu muss die Agenda politisches Momentum erzeugen, damit die folgenden sechs Herausforderungen erreicht werden können: 

  1. Armut und Hunger beenden - Ungleichheiten bekämpfen,
  2. Selbstbestimmung der Menschenstärken, Geschlechtergerechtigkeit und ein gutes und gesundes Leben für alle sichern,
  3. Wohlstand für alle fördern - Lebensweisen weltweit nachhaltig gestalten,
  4. Ökologische Grenzen der Erde respektieren: Klimawandel bekämpfen, natürliche Lebensgrundlagen bewahren und nachhaltig nutzen,
  5. Menschenrechte schützen - Frieden, gute Regierungsführung und Zugang zur Justiz gewährleisten,
  6. Eine globale Partnerschaft aufbauen.

Die vorgeschlagenen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sind geeignet um diesen Wandel voranzutreiben.

In Gesprächen mit den beiden Vorsitzenden des Verhandlungsprozesses, Botschafter Kamau (Kenia) und Donoghue (Irland) und den Chefverhandlern von Frankreich, Schweiz, Dänemark, Japan, Kolumbien und Peru unterstrich sie die deutsche Forderung, das Ambitionsniveau der Nachhaltigkeitsagenda hoch zu halten und einen ambitionierten Überprüfungsmechanismus der globalen Ziele vorzusehen.

26.03.2015 | Meldung Nachhaltigkeit
https://www.bmuv.de/ME7471

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