Langzeitforschungsprojekt zur Sicherheit von Nanomaterialien – Nano-in-vivo

29.03.2016
Mit rund fünf Millionen Euro Finanzvolumen erforschen die BASF, die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und das BMUB die Langzeiteffekte von Nanomaterialien.

Mit rund fünf Millionen Euro Finanzvolumen erforschen die BASF, die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) die Langzeiteffekte von Nanomaterialien.

Die Schirmherrschaft des Projektes liegt beim BMUV. Für die fachliche Begleitung und anschließende Bewertung der Ergebnisse sind die Bundesoberbehörden BAuA, das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) verantwortlich. Ein externer Beraterkreis aus hochrangigen, international renommierten, unabhängigen Wissenschaftlern begleitet zusätzlich die Untersuchungen.

Im Projekt werden mögliche Langzeiteffekte von Nanomaterialien in der Lunge und in anderen Organen des Organismus von Ratten untersucht. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Untersuchung von Wirkungen im Bereich niedriger Belastungen über einen längeren Zeitraum, um chronische Wirkungen von Nanomaterialien im Niedrigdosisbereich zu ermitteln. Dieses Projekt ist weltweit bisher einzigartig.

Die Ergebnisse finden Sie im Forschungsbericht "Bewertung der chronischen Toxizität/Kanzerogenität ausgewählter Nanomaterialien und Histopathologische Untersuchung von Proben aus einer Langzeitinhalationsstudie".

29.03.2016 | Meldung Nanotechnologie
Aktualisierungsdatum: 28.01.2022
https://www.bmuv.de/ME7555

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