Erfolgreiches Engagement für den Naturschutz

24.03.2018
Seenlandschaft aus der Vogelperspektive
Die Uckermärkischen Seen mit über 25.000 Hektar sind das flächenmäßig größte Naturschutzgroßprojekt, das der Bund bisher gefördert hat. In den vergangenen Jahren wurden so zahlreiche naturnahe Lebensräume wiederhergestellt.

84 natürliche Seen, 233 Kilometer Flüsse und Bäche, 200 Moorflächen, weitläufige Heiden und Dünen sowie ausgedehnte alte und naturnahe Buchenbestände - die Uckermärkischen Seen nördlich von Berlin beeindrucken mit einer enormen Vielfalt an verschiedenen Biotopen und Lebensraumtypen. Mit über 25.000 Hektar ist es das flächenmäßig größtes Naturschutzgroßprojekt, das der Bund bisher gefördert hat: Zwischen 1996 und 2011 hat das BMU sich mit insgesamt 15.953.600 Euro an der Erhaltung dieser Landschaft beteiligt.

Mit großem Erfolg: In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche naturnahe Lebensräume wiederhergestellt, Moore wiedervernässt und neue Naturschutzgebiete ausgewiesen (darunter auch die "Kleine Schorfheide", selbst eines der 15 größten Naturschutzgebiete in Deutschland). Heute brüten auf dem Gebiet seltene Vogelarten wie Schreiadler, Fischadler und Seeadler, auch Biber, Otter, verschiedene Fledermäuse und über 800 Schmetterlingsarten sind hier zuhause. Das Projekt leistete außerdem einen entscheidenden Beitrag für die Etablierung des Naturparks Uckermärkische Seen und trug zur sozioökonomischen Entwicklung des Gebietes und zu einem nachhaltigen Tourismus in der Region bei.

Maßgeblich für den Erfolg des Projekts war das hohe Engagement des Projektträgers "Förderverein 'Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft' e. V.", das sich besonders in der konsequenten Umsetzung der Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zeigte, aber auch in der eigenverantwortlichen Übernahme des Flächenankaufs/-tauschs. Heute hat Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth an der 25jährigen Jubiläumsveranstaltung des Projektträgers in Lychen teilgenommen und allen Mitgliedern des Fördervereins Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft herzlich gratuliert. Flasbarth in seiner Rede: "Ich möchte Ihnen meine hohe Anerkennung aussprechen, welche Früchte Ihr Engagement in den letzten 25 Jahren für den Naturschutz und eine nachhaltige Regionalentwicklung in dieser Region bereits getragen hat. Machen Sie weiter so!"

24.03.2018 | Meldung Europa | Berlin

Weitere Informationen

Projekt "Uckermärkische Seen" 

https://www.bmuv.de/ME7812

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