Steffi Lemke verhandelt UN-Abkommen gegen Plastikmüll in Kanada

Bundesumweltministerin Steffi Lemke reist am 20. April nach Ottawa, Kanada, um das globale UN-Abkommen gegen Plastikmüll zu verhandeln. Dieses rechtlich verbindliche internationale Abkommen soll maßgeblich dazu beitragen, die Meere in Zukunft sauberer zu halten und die Umweltbelastung durch Plastik grundsätzlich zu reduzieren. Die Vermüllung der Meere und der Natur mit Plastik ist ein riesiges Umweltproblem, das Tier- und Pflanzenwelt, aber auch dem Menschen erheblich schadet. Das Abkommen wird den gesamten Lebenszyklus von Plastikprodukten in den Blick nehmen – sowohl die Herstellung, als auch die Vermeidung. Mikroplastik und die Probleme, die es in der Natur erzeugt, werden ebenfalls behandelt. Auch Ansätze einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft spielen bei dem Abkommen eine Rolle. In Ottawa findet die vierte Sitzung des zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses statt, der dieses Abkommen entwickelt – vorgesehen ist auch ein hochrangig besetztes Ministerinnen- und Minister-Treffen. Die Verhandlungen für das globale UN-Abkommen gegen Plastikmüll sollen Ende 2024 abgeschlossen sein. Im Zuge ihrer Reise nach Ottawa trifft Bundesumweltministerin Steffi Lemke ihren kanadischen Amtskollegen Steven Guilbeault. Die Konferenz in Ottawa wird von dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau eröffnet.

Termine am 21. April 2024

11:00 Uhr: Geführter Rundgang durch den Gatineau Park, Treffen mit dem kanadischen Umwelt- und Klimaminister Steven Guilbeault
14:00 Uhr: Ministerinnen- und Minister-Diskussion zur Ausgestaltung des internationalen Abkommens zur Beendigung von Kunststoffverschmutzung

Termine am 22. April 2024

09:00 Uhr: Eröffnung der Ministerinnen- und Minister-Tagung, Rede von Kanadas Premierminister Justin Trudeau
ab 10:00 Uhr: High Level-Verhandlungen zur Ausgestaltung des Internationalen Abkommens zur Beendigung von Kunststoffverschmutzung

Angaben der Ortszeit in Ottawa