Pflegedienst und Pflegeheime der Vitalis Care GmbH in Bayern erhalten ihre ersten zehn Elektrofahrzeuge

29.04.2021
Elektroautos an Ladestation am Straßenrand
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 082/21
Thema: Energieeffizienz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Die Vitalis Gruppe in Feldkirchen-Westerham hat von Florian Pronold einen Förderscheck aus dem Flottenaustauschprogramm "Sozial & Mobil" erhalten.

Florian Pronold hat heute einen Förderscheck aus dem Flottenaustauschprogramm "Sozial & Mobil" an die Vitalis Care GmbH in Feldkirchen-Westerham überreicht. Die Gesellschaft für soziale Einrichtungen beschafft mit den Fördermitteln des Bundesumweltministeriums ihre ersten Elektrofahrzeuge für den ambulanten Pflegedienst sowie ihre Pflegeheime. Außerdem wird die Ladesäuleninfrastruktur an den verschiedenen Standorten ausgebaut. Das BMU-Förderprogramm "Sozial & Mobil" war im November 2020 gestartet und läuft bis Ende 2022.

Parlamentarischer Staatssekretär Florian Pronold: "Ambulante Dienste sind mit vielen kurzen Fahrten optimal für die Nutzung von Elektrofahrzeugen. Soziale Einrichtungen, die ihre Dienste elektrifizieren, schonen das Klima und ihren Geldbeutel. Leisere Fahrzeuge mit weniger Abgasen sind gut für die Umwelt. Außerdem kosten Elektrofahrzeuge im Betrieb weniger als Verbrenner, und sie brauchen weniger Wartung. Das BMU unterstützt die Vitalis Care GmbH in Bayern bei ihrem Einstieg in den Umstieg auf Elektromobilität. In Kombination mit dem Umweltbonus können wir mit der Förderung die Mehrkosten eines neuen Elektrofahrzeugs nahezu ausgleichen. Wenn soziale Einrichtungen jetzt aktiv werden, ist das eine Chance für den Klimaschutz sowie für die Lebensqualität der Beschäftigten und der Menschen, die von Ihnen betreut werden."

Die Vitalis Care GmbH betreibt Pflegeheime sowie einen ambulanten Pflegedienst in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen. Mit den Mitteln aus dem Förderprogramm des Bundesumweltministeriums will die Gesellschaft für soziale Einrichtungen ihre ersten zehn Elektrofahrzeuge anschaffen sowie ihre Ladeinfrastruktur aufbauen. Künftig fährt etwa die Hälfte der ambulanten Flotte ohne CO2-Emissionen.

Soziale Einrichtungen, die ihren Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umstellen wollen, können bis Ende 2022 eine Förderung beantragen. Aufgrund der aktuell langen Lieferzeiten ist eine frühzeitige Beantragung empfehlenswert. Bis Ende 2022 stehen über "Sozial & Mobil" insgesamt 200 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung.

In Deutschland sind derzeit mehr als 280.000 Fahrzeuge für Unternehmen und Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen auf deutschen Straßen unterwegs. Bislang wird nur eine kleine Zahl davon elektrisch betrieben. Mehr als 45.000 dieser Pkw und Kleinbusse werden jährlich erneuert. Die Anschaffung von Elektrofahrzeugen zahlt sich langfristig aus: Elektrofahrzeuge haben geringere Betriebskosten als Verbrenner, und aufgrund des CO2-Preises werden her-kömmliche Kraftstoffe immer teurer. Für den Kauf eines Elektrofahrzeugs anstelle eines Verbrenners bietet das Programm verschiedene Fördermöglichkeiten.

Neben dem Flottenaustauschprogramm unterstützt das BMU soziale Einrichtungen mit dem Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen" bei investiven Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Beide Programme sind Bestandteil des Konjunktur- und Zukunftspakets, das die Bundesregierung in Reaktion auf die Corona-Pandemie auf den Weg gebracht hat.

29.04.2021 | Pressemitteilung Nr. 082/21 | Energieeffizienz
https://www.bmuv.de/PM9547
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