Bundesumweltministerium fördert Elektrofahrzeuge für Pflegedienst in Passau

19.03.2021
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 045/21
Thema: Förderung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold hat am 19. März eine Förderurkunde des Flottenaustauschprogramms "Sozial & Mobil" an den Pflegedienst comitas GmbH überreicht.

Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im BMU, hat heute eine Förderurkunde des Flottenaustauschprogramms "Sozial & Mobil" an die comitas GmbH überreicht. Der Pflegedienst aus Passau beschafft mit den Fördermitteln zwei neue Elektrofahrzeuge für den ambulanten Pflegedienst. Außerdem baut comitas seine Ladesäuleninfrastruktur aus. Das Förderprogramm "Sozial & Mobi" war im November 2020 gestartet und läuft bis Ende 2022.

Florian Pronold: "Im Raum Passau rollt der Pflegedienst bald elektrisch von Tür zu Tür. Leisere Fahrzeuge mit weniger Abgasen schonen das Klima, sind gut für die Umwelt und verbessern die Lebensqualität vor Ort. Die Unterstützung des BMU soll comitas den Umstieg auf batterieelektrische Antriebe erleichtern. Mit vielen kurzen Fahrten sind ambulante Pflegediensten optimal für die Nutzung von Elektrofahrzeugen. In Kombination mit dem Umweltbonus können wir mit der Förderung die Mehrkosten eines neuen Elektrofahrzeugs nahezu ausgleichen."

Der comitas Pflegedienst will mit den Fördermitteln des BMU zwei Elektrofahrzeuge anschaffen und die bestehenden Autos mit Verbrennungsmotor aus der Bestandsflotte (13 Fahrzeuge) ersetzen. Weitere Fahrzeuge sollen in den nächsten zwei Jahren ausgetauscht werden. Über die Fahrzeuge hinaus fördert das BMU den Aufbau der zugehörigen Ladeinfrastruktur. Dem Passauer Pflegedienst ist es zudem wichtig, dass die Autos mit zertifiziertem Ökostrom betankt werden. Für das Unternehmen ist auch eine Solaranlage angedacht, die dezentral direkt vom Dach die Autos betankt.

Soziale Einrichtungen, die ihren Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umstellen wollen, können bis Ende 2022 eine Förderung beantragen. Bis Ende 2022 stehen dafür im Programm über "Sozial & Mobil" insgesamt 200 Millionen Euro mit verschiedenen Fördermöglichkeiten zur Verfügung.

In Deutschland sind derzeit mehr als 280.000 Fahrzeuge für Unternehmen und Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen auf deutschen Straßen unterwegs. Bislang wird nur eine kleine Zahl davon elektrisch betrieben. Mehr als 45.000 dieser Pkw und Kleinbusse werden jährlich erneuert. Die Anschaffung von Elektrofahrzeugen zahlt sich langfristig aus: Elektrofahrzeuge haben geringere Betriebskosten als Verbrenner und aufgrund des sukzessive steigenden CO2-Preises für herkömmliche Kraftstoffe werden diese immer teurer.

Neben dem Flottenaustauschprogramm unterstützt das BMU Pflege-Dienste, Heime und andere soziale Einrichtungen mit dem Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen". Beide Programme sind Bestandteil des Konjunktur- und Zukunftspakets, das die Bundesregierung in Reaktion auf die Corona-Pandemie auf den Weg gebracht hat.

19.03.2021 | Pressemitteilung Nr. 045/21 | Förderung
https://www.bmuv.de/PM9493
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