Entwicklung eines sensitiven Verfahrens zum routinemäßigen Nachweis von Legionellen in Aerosolen von Verdunstungskühlanlagen

Umwelt und Gesundheit

Projektlaufzeit
08.2016 - 10.2019

Forschungskennzahl
3716 62 2090

Der Überwachung von Verdunstungskühlanlagen nach der 42. BImSchV hinsichtlich der Einhaltung der Prüf- und Maßnahmenwerte liegt die kulturelle Bestimmung der Legionellenkonzentration im Kühlwasser zugrunde.

Dies liefert aber nur einen indirekten Hinweis auf eine mögliche Gefährdung der Bevölkerung durch aus der Anlage emittierte legionellenhaltige Aerosole. Ziel des Vorhabens war daher die Erarbeitung einer systematischen und standardisierten Vorgehensweise für eine routinemäßige Überwachung der Aerosolemissionen von Verdunstungskühlanlagen und eines möglichst sensitiven Nachweises von Legionellen in den Aerosolen.

Die in diesem Vorhaben entwickelte Vorgehensweise erlaubt eine zuverlässige Emissionsmessung legionellenhaltiger Aerosole in der Fortluft von Verdunstungs-Kühlanlagen. Die Messungen sind aber sehr aufwändig und für eine engmaschige routinemäßige Überwachung nicht geeignet. Die entwickelten Methoden können für eine bessere Gefährdungsabschätzung herangezogen werden zum Beispiel bei Überschreitung der Maßnahmenwerte, im Ausbruchsfall oder auch bei der Anlageninspektionen nach Paragraf 14 BImSchV, wie sie in Fünf-Jahres-Intervallen von vereidigten Sachverständigen vorgenommen werden.

https://www.bmuv.de/FB2538

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.