BMU-Newsletter Ausgabe 03/2021
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12.02.2021
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
das Bundeskabinett hat ein Gesetz und eine Verordnung zum Insektenschutz und Glyphosat-Ausstieg auf den Weg gebracht. Der Entwurf des Insektenschutzgesetzes sieht vor, mehr Biotope als bisher unter Schutz zu stellen: Künftig sollen auch artenreiches Grünland, Streuobstwiesen, Steinriegel und Trockenmauern gesetzlich geschützt werden, denn sie sind für Insekten besonders wichtig.
Weitere Themen in diesem Newsletter sind die Anhebung des Ziels erneuerbarer Energien im Verkehrssektor sowie der aktuell laufende Online-Dialog für Bioökonomie. Beteiligen Sie sich!
Viel Spaß beim Lesen.
Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit des BMU
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© Sander Meertins/fotolia.com
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Bundesumweltministerin Schulze: Insekten schützt jetzt ein Gesetz
Das Bundeskabinett hat auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Svenja Schulze das Insektenschutzgesetz auf den Weg gebracht, mit dem zahlreiche Neuregelungen im Bundesnaturschutzgesetz vorgenommen werden. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, dass Biotope wie Streuobstwiesen und artenreiches Grünland für Insekten als Lebensräume erhalten bleiben. Auch die Lichtverschmutzung als Gefahr für nachtaktive Insekten kann künftig eingedämmt werden. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Ohne Insekten kann der Mensch nicht leben. Das Insektensterben zu stoppen, ist in unser aller Interesse. Ich bin der Meinung: Wer heute die Insekten schützt, sorgt dafür, dass Landwirtschaft auch morgen noch möglich ist."
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© malp - stock.adobe.com
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03.02.2021 | Verkehr
Neue Vorgaben für erneuerbare Energien im Verkehrssektor
Der Anteil erneuerbarer Energien im Verkehrssektor wird bis 2030 auf 28 Prozent angehoben. Mit dieser Gesetzesnovelle geht Deutschland über die Vorgaben der EU von 14 Prozent auf 28 Prozent hinaus. Ebenso beschlossen wurden damit stärkere Anreize für grünen Wasserstoff, neue Ladesäulen und fortschrittliche Biokraftstoffe.
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© MikeMareen/iStock/Thinkstock
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03.02.2021 | Nachhaltige Entwicklung
Online-Bürgerdialog zur Bioökonomie
Bis zum 28. Februar 2021 ist die Öffentlichkeit im Online-Bürgerdialog eingeladen, sich zum Thema Bioökonomie zu informieren und einzubringen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Mit der Nationalen Bioökonomiestrategie hat die Bundesregierung festgelegt, dass der Ausbau der Bioökonomie innerhalb der planetaren Grenzen erfolgen muss. Deshalb müssen wir darüber sprechen, wie wir konsumieren und wofür wir unsere knappen natürlichen Ressourcen einsetzen wollen."
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© Europäische Kommission
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10.02.2021 |Ressourceneffizienz
Warnhinweis für Wegwerfplastik ab Juli 2021
In vielen Hygieneprodukten, Zigaretten und To-go-Bechern ist Plastik verarbeitet. Oft landen diese Produkte nach Gebrauch im Abwasser oder sie werden achtlos auf die Straße geworfen – und so zum Problem für die Umwelt. Einige Einwegplastik-Produkte sollen künftig ein spezielles Label tragen, das vor Umweltschäden durch Plastik warnt.
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© iStock.com/Elena Cassidy
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02.02.2021 | Naturschutz/Biologische Vielfalt
Besserer Moor- und Feuchtgebietsschutz für mehr Klimaschutz und Artenvielfalt
Die Rosenheimer Stammbeckenmoore in Bayern sind als "Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung" ausgewiesen worden. Das Gebiet beherbergt unter anderem gefährdete Arten sowie vom Aussterben bedrohte Vogel-, Libellen-, Schmetterlings- und Heuschreckenarten. Mit der Ausweisung verpflichtet sich Deutschland, dieses Feuchtgebiet dauerhaft zu erhalten und zu fördern.
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© BMU/ReCup
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Podcast
Podcast: Mehrweg statt Einweg
Mehrweg statt Einweg soll der neue Standard werden! Wie das gelingen kann, diskutierte Bundesumweltministerin Svenja Schulze in einem Instagram-Live-Interview mit Fabian Eckert von ReCup, einem Anbieter von Mehrweg-Pfandbechern. Mit dem BMU-Verpackungsgesetz sorgen wir dafür, dass Mehrweg für Essen und Getränke zum Mitnehmen künftig Pflicht wird.
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© iStock.com/zlikovec
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09.02.2021 | Strahlenschutz
Strahlenschutzkommission nimmt Beratungen in neuer Besetzung auf
Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat die Mitglieder der Strahlenschutzkommission (SSK) berufen. Die mit nun 20 Expertinnen und Experten besetzte SSK berät das Bundesumweltministerium in allen Angelegenheiten des Schutzes vor ionisierender und nichtionisierender Strahlung. Die Mitglieder der SSK sind unabhängig und nicht an Weisungen gebunden.
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© iStock.com/Jules_Kitano
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Veranstaltung
11. März 2021: BMU-Veranstaltung zum 10. Jahrestag des Reaktorunglücks in Fukushima
Zehn Jahre nach dem Reaktorunfall in Fukushima schreitet der Atomausstieg in Deutschland voran, die letzten Atomkraftwerke werden bis spätestens Ende 2022 abgeschaltet. Doch trotz dieses großen Sicherheitsgewinns bleiben Risiken der Atomkraft bestehen. Auf Einladung von Bundesumweltministerin Svenja Schulze diskutieren am 11. März 2021 hochrangige Gäste aus dem In- und Ausland über diese und weitere aktuelle Fragen der Atomenergienutzung.
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© BMU/Christin Heidmann
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Ministerium
Ausbildung in Bonn
Bis zum 28. Februar 2021 können Sie sich für eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r – Fachrichtung Bundesverwaltung am Dienstort Bonn bewerben. Lesen Sie hier mehr zur Bewerbung.
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Februar 2021
...dass der Blaue Engel Möbel und Polstermöbel zertifiziert?
Ob für das Homeoffice, Wohnzimmer oder Schlafzimmer: Möbel sollen vor allem lange halten und zur Einrichtung passen. Aber auch hier sind Umweltaspekte wichtig. Der Blaue Engel bietet Orientierung beim umweltfreundlichen Möbelkauf.
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