BMU-Förderprogramm für nachhaltigen Strukturwandel ist jetzt Teil des Gesamtdeutschen Fördersystems

10.11.2021
Mit dem Förderprogramm KoMoNa unterstützt das BMU die nachhaltige Regionalpolitik und stellt insgesamt 100 Millionen Euro als Fördermittel für Kommunen und andere lokale Akteure zur Verfügung.

Das Förderprogramm "Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)" des Bundesumweltministeriums (BMU) wurde als neues Programm in das Gesamtdeutsche Fördersystem für strukturschwache Regionen aufgenommen. Zukünftig wird das BMU zusammen mit den dort bereits vertretenen Ressorts der Bundesregierung an der Ausgestaltung und Weiterentwicklung des Fördersystems mitarbeiten. Mit KoMoNa unterstützt das BMU die nachhaltige Regionalpolitik und stellt insgesamt 100 Millionen Euro als Fördermittel für Kommunen und andere lokale Akteure zur Verfügung.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Energiewende und Kohleausstieg lösen in Deutschland, vor allem in den Braunkohleregionen, einen tiefgreifenden Strukturwandel aus. Mit dem Gesamtdeutschen Fördersystem für strukturschwache Regionen will die Bundesregierung die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität erhalten und weiterentwickeln. Das gelingt uns auf Dauer, wenn ökologische, ökonomische und soziale Fragen zusammengedacht und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gelöst werden. Das Programm KoMoNa stärkt dabei die ökologischen Nachhaltigkeitsziele im Gesamtdeutschen Fördersystem."

Das Gesamtdeutsche Fördersystem für strukturschwache Regionen umfasst mehr als 20 Förderprogramme des Bundes aus sieben Ressorts. Mit der Bündelung der Förderprogramme unter einem Dach optimiert die Bundesregierung das System der regionalen Strukturförderung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Deutschland.

Das Förderprogramm "Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen" (KoMoNa) richtet sich an Kommunen und andere Akteure wie etwa Hochschulen und Unternehmen aus den vom Kohleausstieg betroffenen Braunkohleregionen in der Lausitz, in Mitteldeutschland und im Rheinland. Diese Regionen werden durch die Förderung von Modellvorhaben dabei unterstützt, zu wegweisenden Pilotregionen nachhaltiger Entwicklung mit Vorbildfunktion zu werden.

KoMoNa fördert schwerpunktmäßig investive Maßnahmen wie beispielsweise die naturnahe Gestaltung und Renaturierung von Flächen und Gewässern. Das Förderprogramm unterstützt auch Projektideen im Sinne eines nachhaltigen Tourismus und für mehr Umweltgerechtigkeit in Quartieren und Stadtteilen. Neben den investiven Projektideen fördert das BMU auch konzeptionelle Maßnahmen, die dazu beitragen, die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) umzusetzen. Hierzu gehören etwa kommunale Nachhaltigkeitskonzepte, Personalstellen für ein kommunales Nachhaltigkeitsmanagement, Projektideen zur Vernetzung und solche, die das bürgerschaftliche Engagement stärken. Des Weiteren können außerschulische Bildungs- und Kulturprojekte mit Fokus auf der Stärkung des Bewusstseins und Engagements von Jugendlichen ("Empowerment") oder im Bereich Bürgerwissenschaft (Citizen Science) gefördert werden.

10.11.2021 | Pressemitteilung Nr. 274/21 | Nachhaltigkeit

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